Die Gemeindevertretung hatte eine Arbeitsgruppe mit der Erarbeitung des Sportstättenentwicklungsplans in Zusammenarbeit mit der Christian-Albrechts-Universität Kiel beauftragt. Der Plan liegt nunmehr im Entwurf vor und soll beschlossen werden. Als wesentliches Ergebnis des Plans soll die Sporthalle neu gebaut werden. Um die Planung aufzunehmen und ggfs. auch Fördermittel einwerben zu können, ist die Beauftragung von Arch./Ing. Büros notwendig. Aufgrund der zu erwartenden Honorarhöhe ist eine europaweite Ausschreibung vorzunehmen. Diese soll durch die GMSH erfolgen (muss noch in der kommenden Sitzung beschlossen werden), zur Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung sind aber die Rahmenbedingungen des Sporthallenneubaus vorher auch über die sich aus dem Sportstättenentwicklungsplan hinausgehenden Informationen festzulegen.

Beschlussvorschlag: Der Sportstättenentwicklungsplan wird in der vorliegenden Fassung beschlossen. Im Ergebnis des Plans soll die Sporthalle neu gebaut werden. Der Sozialausschuss wird beauftragt, die näheren Rahmenbedingungen des Neubaus als Grundlage für die europaweite Ausschreibung der Fachplanerleistungen zu erarbeiten

Vorsitzender: Wir haben schon sehr lange das Thema Sporthalle auf der Agenda. Es muss jetzt endlich etwas auf den Weg gebracht werden.

Andrea Gellert: Der Sportstättenentwicklungsplan ist in der Arbeitsgruppe in 3 Workshops erstellt worden. Ergänzt wurde dieser durch den Projektbericht zur repräsentativen Bevölkerungsumfrage im Jahr 2020 von Herrn Prof. Dr. Jens Flatau von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Eine ausführliche Vorstellung des Planes sollte in der nächsten Sitzung des Sozialausschusses erfolgen. Zusammenfassend ging es in mehreren Planungsschritten um die Erfassung der Sportangebote, Bewertung des Zustandes und Auslastung der Sportstätten der Gemeinde sowie der Bedarfsermittlung für die zukünftige Entwicklung des Sportes in Bredenbek. Ergänzend wurden auch die Ergebnisse der SSV Mitgliederbefragung von 2018 mit aufgenommen. Der wichtigste Bedarf für den Sport in Bredenbek liegt in einem Neubau der Sporthalle. Die Defizite zu den heutigen Ansprüchen und der nötigen Entwicklung der Hallensportangebote sind sehr groß. Deshalb ist eine Sanierung der sehr alten Halle nicht zweckmäßig, und wurde auch bereits in der Vergangenheit aus Kosten-Nutzensicht verworfen.

Ein herzlicher Dank geht an alle Beteiligten der AG (Vereine, FFW, Schule, Kita, Gemeindevertreter usw.) für die Mitarbeit und Einbringen der Sachverhalte.

E.J.Krey: Der Sport ist mir eine Herzensangelegenheit, deshalb habe ich mich auch an der AG beteiligt. Vielen Dank an Andrea für die Leitung der AG. Dem Beschlussvorschlag kann ich so noch nicht zustimmen, mir fehlt hier noch der finanzielle Aspekt. Der BA und SA sollten gemeinsam die Rahmenbedienungen festsetzten. Auch der FA muss den Kostenvorschlag behandeln. Wichtig ist auch die Berücksichtigung von Fördermitteln.

Sünje Petersen: Welche Rahmenbedingungen sollen noch abgesteckt werden? Der Bedarf steht im Bericht, ein Spielfeld Handball geeignet (40x20m) mit Zuschauerbereich

Andrea Gellert: ergänzt

2013 – eine geplante Sanierung für 750.000€ wurde zurückgezogen

2016 – eine Energetische Sanierung (Hochfeld&Partner) mit Kursraum wurde nicht umgesetzt

Formeller Hinweis: Die Arbeitsgruppe ist kein Organ der Gemeinde, deshalb kann sie kein Beschlussvorschlag in die GV einbringen. Diesen sollte der Sozialausschuss nach seiner Sitzung einbringen.

Thorsten Ostermann: stellt die Notwendigkeit eines Neubaus der Sporthalle fest. Die Ausschreibung muss aber kostenmäßig definiert werden. Es ist im Vorwege eine überschlägige Kostenanalyse durchzuführen.

Vorschlag zur Änderung der Beschlussvorlage: Der Sportstättenentwicklungsplan wird in der vorliegenden Fassung zur Kenntnis genommen. Im Ergebnis des Plans soll die Sporthalle neu gebaut werden. Der Sozialausschuss und der Bauausschuss werden unter Berücksichtigung einer überschlägigen Kostenanalyse beauftragt, die näheren Rahmenbedingungen der alternativen Lösungen für einen Neubau als Grundlage für die europaweite Ausschreibung der Fachplanerleistungen zu erarbeiten. Auf deren Grundlage soll die Gemeindevertretung in der nächsten Sitzung eine Entscheidung treffen.

Dr.Bartelt Brouer: Diese Kostenanalyse sollte zeitnah (am besten bis zur nächsten GV) erstellt werden, für diese Kalkulation sind etwa 20 Architektenstunden nötig, Kosten ca. 2000-4000€

Andrea Gellert: Die Anforderungen sind bekannt, die Kosten noch nicht. Die wichtigen Punkte Finanzierung und Standort sind nicht Teil der Sportentwicklung gewesen und müssen noch geklärt werden. Die Anforderungen für die Ausschreibungen der GMSH müssen so genau wie möglich definiert werden. Außerdem muss sich um Zuschüsse und Förderungen gekümmert werden.

Nadine Mandau: In der nächsten SA-Sitzung (voraussichtlich im März) sollen die Planungen konkretisiert werden, wie die Bedürfnisse umgesetzt werden können.

E.J.Krey: eventuell sollten zwei Versionen besprochen werden (eine komplette und eine kleinere günstigere)

Peter Böge: schlägt ein gemeinsamen Termin von BA und SA vor. Der Beschlussvorschlag der SPD muss kurz in der Fraktion besprochen werden

Vorsitzender: Stellt die Einigkeit über einen Neubau in allen Fraktionen fest. Es wird eine Beratungspause von 5 Minuten eingelegt.

Die Fraktionen einigen sich, den Teil der überschlägigen Kostenanalyse mit in den Originalvorschlag aufzunehmen.

Der Beschluss lautet jetzt:

Der Sportstättenentwicklungsplan wird in der vorliegenden Fassung beschlossen. Im Ergebnis des Plans soll die Sporthalle neu gebaut werden. Der Sozialausschuss und der Bauausschuss werden unter Berücksichtigung einer überschlägigen Kostenanalyse beauftragt, die näheren Rahmenbedingungen des Neubaus als Grundlage für die europaweite Ausschreibung der Fachplanerleistungen zu erarbeiten.

Abstimmungsergebnis:

Ja Stimmen 13 
Nein Stimmen 0
Enthaltungen 0