Herr Dr. Tschach berichtet von der Bitte der Kindergartenleitung sowie der Mitarbeiter, einen Sonnenschutz vor den Gruppenräumen der 1. und 2. Gruppe zu errichten.

Es gab bereits Beratungen in der Bauausschusssitzung, bei denen festgestellt wurde, dass die Anschaffung geplanter Sonnenschirme nicht geeignet sei. Hierfür wären zusätzliche Sicherungen (z.B. Verankerung im Boden) notwendig. Es sei daher die Anschaffung zweier Sonnenschutz-Markisen ins Auge gefasst worden.

Bei der geplanten Erweiterung des Kindergartens könnten die neu beschafften Sonnenschutz-Markisen weiterverwendet werden.  Es ist geplant, eine Sonnenschutz-Markise mit einer Breite von 8,5m sowie eine weitere Sonnenschutz-Markise mit 6,25m Breite zu beschaffen. Ein entsprechendes Angebot läge den Gemeindevertretern bereits heute vor. Eine Preisumfrage sei aber noch abgeschlossen.

Gemeindevertreter Kaphengst merkt an, dass der Sozialausschuss durchaus bereits einen Beschluss über die Beschaffung von Sonnenschirmen getroffen habe und er nun über den heutigen Beschuss verwundert sei. Ihm sei die oben beschriebene Entwicklung nicht bekannt gewesen.

Herr Bock verweist nochmals auf die Ausführungen von Herrn Dr. Tschach.

Es entfacht eine Diskussion mit VertreterInnen der Elternschaft über mögliche Unfallgefahren der geplanten Markisen, eine durchzuführende Statikprüfung und mögliche schneller beschaffbare Alternativen ((zusätzliche) Sonnensegel, mehrere kleine Sonnenschirme ohne Verankerung im Boden), um eine schnellere Abhilfe des Problems herbeizuführen. Frau Heere verdeutlicht die Situation anhand eines Beispiels vom heutigen Tage (hohe Sonneneinstrahlung) und eine Elternvertreterin merkt an, dass die Beschaffung allgemein durch das Abhalten der Ausschuss- und Gemeindevertretungssitzungen zu lange dauere. Ein Sonnenschutz werde jetzt benötigt und nicht im nächsten Winter.

Herr Dr. Tschach verliest den Beschussvorschlag des Bauausschusses für die Anschaffung zweier Sonnenschutz-Markisen und Herr Langer zieht ein Fazit der Diskussion.

Mögliche Sonnensegel würden zusätzlich nur erhöhte Kosten verursachen, nicht jedoch das Schattenproblem (auch die Beschattung der Räume ist gewünscht) lösen. Im öffentlichen Bereich sei es zudem nicht möglich, schnelle Zwischenlösungen eigenhändig aufzubauen. Auch diese müssten geprüft werden und fachmännisch aufgebaut werden. Es sei daher angebracht, die geplanten Sonnenschutz-Markisen anzuschaffen. Eine Statikprüfung würde die Anschaffung bereits beinhalten.

Beschluss:

Die Gemeindevertretung beschließt die Anschaffung zweier Sonnenschutz-Markisen (1x8,5m Breite, 1x 6,25m Breite).

Abstimmungsergebnis:

Ja Stimmen  8 
Nein Stimmen  2
Enthaltungen  1