Herr Kaphengst erteilt kurz Frau Heere das Wort. Diese berichtet, dass es eine große Warteliste gebe, mehr Kapazität erforderlich sei und nach Überlegungen eine Familiengruppe (Alter: 1-6 Jahre) eingerichtet werden solle.

Herr Langer erklärt, dass in der Zwischenzeit das Gespräch sowie die Begehung mit dem Mitarbeiter der Heimaufsicht des Kreises Rendsburg-Eckernförde stattgefunden habe. Bei einer Erweiterung der Kita kämen Fördermittel in Betracht. Auf Nachfrage gibt er bekannt, dass die Förderung bei 75% der Baukosten liegt. Die Fördermittel kämen jedoch aus einem „Topf, der derzeit nicht mehr gefüllt sei“. Eine Vorabbeantragung und Ausschüttung könne daher momentan nicht erfolgen. Es gebe jedoch eine allgemeine schriftliche Zusage über die Ausschüttung der Fördermittel. Dieses Verfahren wird von mehreren Gemeindevertretern kritisch gesehen. Es wird nochmals auf Nachfrage darauf hingewiesen, dass es die Ausschüttung der Fördermittel nur aufgrund eines Anbaus für die Errichtung einer weiteren Gruppe, nicht jedoch für eine Ausweichmöglichkeit einer bereits bestehenden Gruppe, gebe.

Herr Dr. Tschach möchte wissen, ob im Sozialausschuss eine neue Gruppe, insbesondere eine Familiengruppe, beschlossen wurde.

Herr Schirren verliest Bestandteile des entsprechenden Ausschussprotokolls vom 29.03.22, aus dem zu entnehmen ist, dass ein entsprechender Beschluss von Herrn Kaphengst für die heutige Sitzung vorbereitet werden sollte. Auch wurden bereits Zahlen der Kinder etc. für die Bauplanung an den Bauausschuss gegeben. Nun lege jedoch kein Beschlussvorschlag vor.

Es wird aus der Elternschaft darauf hingewiesen, das bereits im Gespräch war, eine weitere Außengruppe zu errichten. Es wird erfragt, ob es schon Verhandlungen mit Herrn Schöller über entsprechende Flächen gab.

Dies wird von Herrn Langer bejaht. Er berichtet, dass Herr Schöller Land zur Verfügung stellen würde, jedoch trotzdem ein Innenraum benötigt werde.

Es erfolgt eine Diskussion über mögliche Sanierungen bestehender Räume, das Ausweichen verschiedener bereits vorhandener Gruppen in den neu zu errichten Raum sowie darüber, ob es eine Möglichkeit wäre, eine gesamte neue Kita zu errichten.

Nach einem Bericht einer Mutter über den desolaten Zustand des hiesigen Kindergartens entfacht eine erneute Diskussion über das Vorgehen zur Erweiterung des Kindergartens. Es wird diskutiert, wer für ein Konzept zuständig sei.

Frau Kahlau merkt in diesem Zusammenhang an, dass ein übereiltes Vorgehen keine Lösung sei. Auch Frau Dr. Neumann und weitere Gemeindevertreter sind der Meinung, dass ein Raumentwicklungskonzept (OEK für Kita, Schule, Feuerwehr etc.) entworfen werden sollte.

Herr Schirren und Herr Langer verweisen darauf, dass bei einem solchen Verfahren wieder erneut Zeit in Anspruch genommen werden müsse. Eine schnelle Lösung für den Kindergarten (weitere Gruppe) als auch für die zu betreuenden Kinder und deren Eltern, könne es dann nicht mehr geben.

Es wird erneut darüber diskutiert, wer ein Konzept für die Erweiterung des Kindergartens hätte erstellen sollen und nun zukünftig soll. Es wird keine Einigung getroffen.

Frau Kahlau stellt den Antrag, den gesamten TOP 17 zu vertagen und per Überweisungsantrag in die Fachausschüsse zur weiteren Beratung zu geben. Hierüber wird der Beschluss gefasst.

Beschluss:

Der gesamte TOP 17, inkl. aller Untertagesordnungspunkte, wird vertagt und per gestelltem Überweisungsantrag zurück in die jeweiligen Fachausschüsse gegeben.

Abstimmungsergebnis:

Ja Stimmen  9
Nein Stimmen  2
Enthaltungen  0