6.1 Vorstellung Seniorenwohnen durch die Pflege SH

Die Geschäftsführerin der Pflege SH, Frau Irini Aliwanoglou, stellt die Pflegekonzepte der Pflege SH anhand eines PowerPoint-Präsentation vor. Diese kann im Nachgang von den Vorsitzenden der Ausschüsse erhalten werden:

-          Nur ambulante Konzepte, keine stationären Angebote mehr und keine Tagespflege

-          380 MA landesweit tätig

-          1-2-Zi.-Apartements, <= 50qm, alle Appartements sind gleich

-          Gemeinschaftsflächen sind vorhanden (160-180qm), niedrigschwellige Angebote

-          „Umsorgungspaket“: Beratung, haushaltsnahe Dienste, Freizeitangebote für Hausgemeinschaften (besondere Vereinbarung mit Kreis RD-Eck)

-          Servicepauschale wird immer fällig, man bucht das dazu, was man braucht

-          Möglicher Investor Thede Semmelhack, Elmshorn (80-100 WO, keine kleinen Projekte)

-          Für Felde werden 30-40 „servicekompatible“ Wohnungen aus dem Bauch heraus empfohlen (Erfahrungswert)

-          Für Felde wird eine ambulant betreute Hausgemeinschaft für Menschen mit Demenz empfohlen: 12 barrierefreie Wohnungen, i.d.R. 1-Zi.-Apt. Plus Gemeinschaftsräume

-          (Felde hat bereits 15 Altenwohnungen)

6.1 Beschluss

Nach zunächst kontroverser und längerer Diskussion wird folgender Beschlussvorschlag für die weitere Vorgehensweise einstimmig angenommen:

Die Bürgermeisterin wird beauftragt, auf Grundlage der nachstehend skizzierten Anforderungen drei Angebote für eine moderierte Bedarfsanalyse einzuholen.

PBU und BSK werden beauftragt, einen Anbieter auszuwählen und zu beauftragen.

Gleichzeitig wird die Bürgermeisterin gebeten, Fördermöglichkeiten für diese Kosten durch das Amt prüfen zu lassen.

Sachverhalt:

Um eine Planung der Dorfmitte bezüglich Seniorenwohnen durchführen zu können, ist der konkrete Bedarf an Wohnen, Pflege, Betreuung und Beratung für Senioren in Felde zu ermitteln und damit zugleich eine Überprüfung und Aktualisierung des diesbezüglichen GV-Beschlusses aus 2012 vorzunehmen.

Dieses kann durch das Ehrenamt ohne fundierte Kenntnisse auf diesem Gebiet nicht annähernd geleistet werden. Die planerischen und finanziellen Folgen einer ungenügenden Vorbereitung sind nicht zu verantworten. Im Übrigen ist auch der zeitliche Rahmen einer substantiellen Planung zu beachten.

Daher ist für die Durchführung der Bedarfsanalyse eine externe Moderation der damit beauftragten Gremien (PBU und BSK) notwendig, die zugleich eine fachliche Expertise für Sozialraumanalysen und Seniorenwohnen mitbringt.

Grundlage für die Beauftragung einer mehrstufigen Bedarfsanalyse in einen zielorientierten, zeitlich fixierten, moderierten Prozess sind:

1. Auftaktworkshop für PBU und BSK (welche Ideen und Erwartungen haben die Mitglieder?)
2. Analyse der Daten/Pflegestatistik
3. Beteiligungsworkshop für BürgerInnen (Senioren, Pflegende Angehörig, BürgerInnen, Interessierte…)
4. Interview der Schlüsselpersonen/Professionellen vor Ort (Ärzte, Sozialstationen…)
5. Zusammenstellen und Dokumentation der Ergebnisse und Priorisierung
6. Abschlusspräsentation der Ergebnisse in der GV (evtl. mit Gästen/Interessierten Investoren) und Entscheidung der GV

Abstimmungsergebnis: einstimmigj