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Bürgerinformationssystem

Vorlage - 2021/130/0134  

Betreff: Kreditaufnahme im Rahmen des Haushaltes 2021 zur Finanzierung der Baukosten für die Erweiterung der Grundschule Strohbrück
Status:öffentlich  
Beratungsfolge:
Gemeindevertretung Quarnbek Entscheidung
17.06.2021 
Sitzung der Gemeindevertretung Quarnbek ungeändert beschlossen   
Finanzausschuss der Gemeinde Quarnbek Vorberatung
16.06.2021 
Sitzung des Finanzausschusses der Gemeinde Quarnbek (offen)   

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Beschlussvorschlag:

Der Gemeindevertretung wird empfohlen / die Gemeindevertretung beschließt, den Bürgermeister (o.V.i.A.) und den Vorsitzenden des Finanzausschusses gemeinsam zu ermächtigen, zur Finanzierung der (anteiligen) Baukosten für die Erweiterung der Grundschule Strohbrück einen weiteren Kredit in Höhe von 350.000,00 Euro mit einer Laufzeit von 30 Jahren, Zinsbindung entsprechend Laufzeit, Tilgung laufend in gleichbleibenden Raten, nach Anfrage bei mindestens 3 Kreditinstituten beim zinsgünstigsten Anbieter aufzunehmen.

 

 

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Sachverhalt:

Der Haushalt der Gemeinde Quarnbek für das Jahr 2021 sieht in der aktuellen Fassung zur Finanzierung der Baukosten für die Erweiterung der Grundschule Strohbrück eine zusätzliche Kreditaufnahme in Höhe von bis zu 450.000 Euro vor.

 

Zwischenzeitlich ist der Erweiterungsbau für einen zusätzlichen Klassenraum bereits in Betrieb genommen und auch im Bereich der Mensa nähern sich die Arbeiten ihrem Ende.

Insgesamt geht die Verwaltung unter Berücksichtigung des aktuellen Abrechnungsstandes, noch ausstehender Leistungen sowie erforderlicher ergänzender Maßnahmen (z.B. Außenanlagen) derzeit von Gesamtkosten in Höhe von rund 1.250.000 Euro aus. Dem steht eine erste Kreditaufnahme auf Grundlage des Haushaltes 2020 in Höhe von 900.000 Euro gegenüber; aktuelle Deckungslücke damit 350.000 Euro.

 

Auch wenn der Jahresabschluss 2020 für die Gemeinde Quarnbek derzeit noch nicht vorliegt, lassen die aktuellen Daten erneut einige nicht unerhebliche Abschlussverbesserungen erwarten. Unter Berücksichtigung etwaiger noch zu bildender Haushaltsreste bzw. Ausgabeermächtigungen in Folgejahre dürften diese bei ca. 360.000 Euro liegen. Damit verbessert sich die Finanzmittelprognose aus der Haushaltsplanung 2021 und der Finanzmittelstand zum 31.12.2021 sollte rechnerisch bei ca. 350.000 Euro liegen. Allerdings geht die Finanzplanung für die Jahre 2022 ff. von weiteren Defiziten aus, so dass auch diese „Reserve“ bereits zum Ende 2023 aufgebraucht sein würde.

Vor diesem Hintergrund sollte aus Sicht der Verwaltung und in Umsetzung der bisherigen Haushaltsplanungen auch die derzeit voraussichtliche Deckungslücke von rund 350.000 Euro durch einen langfristigen Kredit finanziert werden.

 

Vor dem Hintergrund, dass Angebote über Zinskonditionen nur tagesaktuell erstellt und mit einer Zuschlagsfrist von wenigen Stunden versehen werden, regt die Verwaltung in Fortsetzung der bewährten Praxis der jüngeren Vergangenheit an, die Bürgermeisterin (o.V.i.A.) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Finanzausschusses zur abschließenden Aufnahme zu ermächtigen, so dass die Kämmerei nach Vorliegen der Angebote mit diesen kurzfristig eine abschließende Aufnahmeentscheidung abstimmen kann.

 

 

 

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Finanzielle Auswirkungen:

Mit der tatsächlichen Kreditaufnahme sind Tilgungsleistungen in Höhe von ca. 11.700,00 € jährlich zzgl. Zinsen verbunden; die Höhe der Zinsen kann erst nach Abschluss des Kreditvertrages genau beziffert werden.

 

 

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Anlage/n:

Keine